U-Bahnen fahren weder regelmäßig noch zuverlässig: Stabilität herstellen!

In Berlin kommen die U-Bahnen weder regelmäßig noch zuverlässig. Das zeigt meine schriftliche Anfrage, in der ich nach der Pünktlichkeit der Berliner U-Bahn gefragt habe. Linien, wie die U1, schwanken sehr stark in ihrer Regelmäßigkeit: Das Angebot auf der Linie fällt beispielsweise von einer Regelmäßigkeitsquote von 62% im Januar auf einen Tiefstwert von 43% im Februar und steigt erst im April wieder auf 97%. Am stärksten von Schwankungen betroffen ist das Angebot auf der Linie U4, die von 84% im Januar auf einen Tiefstwert von 44% in der Regelmäßigkeit im März fällt und sich seitdem auf diesem erschreckend niedrigem Niveau hält. Fahrgäste können sich auf feststehende Takte nicht mehr verlassen, die Stabilität fehlt. 

Mein Kommentar dazu: 

„Von der versprochenen Stabilität des U-Bahnverkehrs sind wir weiter entfernt, denn je. Weder fahren die Züge regelmäßig noch zuverlässig. Die angekündigten Takte, können in der Realität nicht gehalten werden. Leidtragende sind die Fahrgäste, die sich nicht darauf verlassen können, mit der U-Bahn pünktlich und zuverlässig zur Arbeit, Uni oder Schule zu kommen. Denn wenn weniger U-Bahnen auch noch unregelmäßig kommen, dann ist das das Gegenteil von Stabilität im U-Bahnverkehr. Insgesamt bestätigen die Zahlen das Bild von der tiefen BVG-Krise. Der Regierende Bürgermeister hat uns eine funktionierende Stadt versprochen. Ohne ein zuverlässiges Angebot von Bus und Bahn wird er dieses Versprechen niemals halten können. Der Senat muss daher dringend wieder mehr Mittel für die BVG (und auch die S-Bahn) bereitstellen, damit sich Berliner*innen wieder auf die U-Bahn verlassen können!“

Zukunftsforum Breitscheidplatz

Unser Zukunftsforum am 10.05.25 - Antje Kapek und andere Grünen-Abgeordnete diskutieren auf dem Breitscheidplatz vor der Gedächtniskirche mit interessierten Bürger:innen.

Die City West ist eines der bedeutendsten Zentren Berlins, geprägt von Geschichte, Kultur und Handel – ein Leuchtturm urbanen Lebens. Doch um ihre Attraktivität und Lebensqualität langfristig zu sichern, brauchen wir neue Impulse für attraktive öffentliche Räume mit ausreichendem Schutz vor Hitze, menschenzentrierte Mobilitätslösungen und gute Handelsbedingungen.

Deshalb haben wir am letzten Wochenende auf dem Breitscheidplatz einen Aufschlag gemacht und uns mit Bürger*innen und Initiativen vor Ort ausgetauscht und Ideen entwickelt. Das wollen wir:

  • Einen Treffpunkt für alle mit fußgängerfreundlichen Bereichen, sicheren Radwegen, guter ÖPNV-Anbindung und attraktiven Park- & Ride-Angeboten
  • Einen Stadtplatz für Morgen statt von gestern mit Bänken statt Pollern und Blumen statt Beton
  • Innovative Konzepte für den Einzelhandel und eine Weiterentwicklung der City West als Wissenschafts- und Innovationsstandort

Jetzt muss der Senat die verschiedenen beteiligten Senatsverwaltungen und den Bezirk an einen Tisch holen, um ein Gesamtkonzept in die Umsetzung zu bringen!