Die Macht der Mieter Stimmen nach härterem Vorgehen gegen Vermieter mehren sich

veröffentlicht in der Berliner Zeitung am 8.04.2019

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus Antje Kapek sagte am Sonntag, sie sei Habeck dankbar dafür, dass er die Debatte um Enteignungen auf die Bundesebene bringe. „Wir hätten in Berlin keinen Grund, auf die Straße zu gehen, wenn der Bund die Mieter ausreichend schützen würde.“ Die Berliner Grünen haben sich noch nicht dazu positioniert, ob sie das Volksbegehren unterstützen. Das ist erst für den Mai geplant. Kapek sagte jedoch schon jetzt, „wir unterstützen in jedem Fall die Ziele des Volksbegehrens und empfinden die Initiative als Unterstützung in der wohnungspolitischen Debatte.“

Nach SPD-Vorschlag: Grüne mit eigenem Sicherheitspaket

veröffentlicht in der Welt am 07.04.2019

Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek kündigte am Samstag auf dem Grünen-Landesparteitag ein eigenes Freiheitsrechte- und Stärkungsgesetz an. Es sei «das größte Paket, was ihr in den letzten Jahrzehnten gesehen habt», sagte sie zu den Delegierten.
Am Dienstag soll nach Grünen-Angaben das Ganze in der Fraktion beschlossen werden. In dem Entwurf gehe es um mehr Freiheitsrechte, Opferschutz, Verkehrssicherheit und Transparenz, sagte der Grünen-Abgeordnete Benedikt Lux. Er betonte zugleich: «Wir wollen ein gutes gemeinsames Ergebnis mit unseren Koalitionspartnern erreichen».

Je fahrradfreundlicher eine Stadt, desto mehr Frauen auf der Straße

veröffentlicht im Tagesspiegel am 29.03.2019

„Eine andere dieser Frauen ist Antje Kapek. Sie ist sowohl Fraktionsvorsitzende der Grünen in Berlin als auch studierte Verkehrsplanerin. Und sie hat eine Vision: Eine Stadt, in der ihre 65-jährige niederländische Schwiegermutter mit ihrer fünfjährigen Tochter ganz ohne Angst von Kreuzberg nach Treptow-Köpenick radeln kann, währenddessen braust die Mutter Kapek, mit einem schicken Elektroroller durch die Stadt und macht mal was für sich. „

Viel Platz für Begehrlichkeiten

veröffentlicht in der taz am 27.3.2019

Antje Kapek dagegen erteilt einer Bebauung weiterhin eine klare Absage. Sie sagt, die Stadt sei schon mit den bisher geplanten Quartieren überfordert. „Neue ins Portfolio zu nehmen, hilft da nicht.“ Die Freifläche auf dem Tempelhofer Feld sei eine Investition in die Zukunft. Kapek argumentiert: „Wir haben nicht nur einen Mangel an Wohnungen, sondern auch an Grünflächen.“ Sie könne sich einen Volkspark oder einen Badesee auf dem Feld vorstellen, aber keine Bebauung.

„Es mag Einzelne geben, die das anders sehen. Aber das ist nicht die Mehrheit“, so Kapek. Sie verweist auf den Beschluss „Grün statt Grau“ von der Landesdelegiertenkonferenz im November. In dem elfseitigen Papier steht auch: „Ein erneutes Aufrufen des Tempelhofer Feldes für eine Bebauung halten wir nicht für sinnvoll.“