So geht also Verkehrspolitik à la CDU: Chaos, Chaos und nochmal Chaos. Seit der Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 sind die Straßen und Kreuzungen am Treptower Park und Umgebung maßlos überfüllt. Autos blockieren Kreuzungen, Busse stehen im Stau und kommen zu spät. Teilweise mussten Busverbindungen von der BVG temporär ganz gestrichen werden, weil es im Bereich um den Treptower Park einfach kein Durchkommen gab. Die Eröffnung ohne Konzept und ohne fertiggestellte Elsenbrücke war ein großer Fehler.
Besonders gefährlich wird es für Zufußgehende und Fahrradfahrer*innen: sie müssen sich durch Autos zwängen, haben keine Übersicht auf die Straße und schweben deswegen ständig in Gefahr. Autos stehen auf den Ampelüberwegen, auf Radwegen und überall sonst. Die Situation ist extrem übersichtlich, sehr gefährlich und eine Zumutung für alle Fußgänger*innen und Radfahrende. An den Ampeln steht nun sogar Polizei, damit Fahrradfahrende und Fußgänger*innen überhaupt eine Chance haben, die Straße zu überqueren. Das kann keine Lösung sein.
Doch statt sich dem Problem anzunehmen, leugnet die CDU das Problem sogar. Es wird keine Abhilfe geschaffen, sonder die Situation so belassen wie sie ist. Dabei gewinnen damit nicht einmal die Autofahrer*innen, diese stehen im Stau und brauchen erheblich viel länger über die Kreuzungen und den Abschnitt am Treptower Park. Es ist eine lose-lose Situation und spiegelt die CDU Verkehrspolitik wider. Kein Miteinander, keine Verkehrswende sondern Chaos, Chaos und nochmal Chaos.
Deswegen haben wir einen Dringlichkeitsantrag im Berliner Abgeordnetenhaus eingebracht, der die temporäre Sperrung des 16. Bauabschnitts fordert. Die Anwohner*innen und alle Pendler*innen müssen schnell entlastet werden. Die Sperrung würde schnell Entlastung bringen und die angespannte Situation entschärfen. /tk