Zum aktuellen Beteiligungsbericht der BVG mein Kommentar:
„Der aktuelle Beteiligungsbericht der BVG bestätigt alarmierende Risiken für den öffentlichen Nahverkehr und die finanzielle Lage des Unternehmens. Mit ihrer Aussage – „Krise, welche Krise?“ – zeigt Senatorin Bonde einen besorgniserregenden Realitätsverlust bei der Wahrnehmung des Berliner Nahverkehrs.
Die BVG steckt in einer tiefen Krise. Der Senat muss jetzt handeln: Er muss sich klar zu höheren Finanzmitteln im Verkehrsvertrag bekennen, die geplanten Haushalts- und Investitionskürzungen zurücknehmen oder sie durch Transaktionskredite ausgleichen. Ohne eine gesicherte Finanzierung, schnellere Bus- und Bahnverbindungen, mehr Personal und neue Fahrzeuge ist nicht nur der Betrieb, sondern die gesamte BVG in Gefahr – bis hin zur Pleite. Dabei brauchen Berlinerinnen und Berliner eine starke BVG, um sicher und verlässlich unterwegs sein zu können. Der Regierende Bürgermeister muss verhindern, dass Berlin auf eine Verkehrskatastrophe zusteuert.“