Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen Oda Hassepaß und Christoph Wapler habe ich eine Schriftliche Anfrage zu den Verkehrssituation an der Friedrichstraße gestellt. Die Antwort der Senatsverwaltung zeigt, dass die autofreie Friedrichstraße eine enorme Verbesserung für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen mit sich brachte – die Unfallzahlen sind im Zeitraum der autofreien Friedrichstraße enorm gesunken! Zudem war die Luftqualität in diesem Zeitraum deutlich gebessert! Interessant ist zudem, dass seit dem Ende der Flaniermeile 87 Unternehmen mit Betriebsstätte in der Friedrichstraße ihr Gewerbe abgemeldet haben. Eine Verbesserung für das Gewerbe war die Schließung der Flaniermeile also mitnichten.
Dazu Oda Hassepaß:
„Beim Autofokus der CDU in der Friedrichtraße verlieren alle: Die Geschäfte, die Aufenthaltsqualität der Straße und Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Entspannen oder Schlendern ist nicht mehr erlaubt und das Geschäfte-Sterben spitzt sich zu. Heute ist die Friedrichstraße tot, für eine Wiederbelebung hat die CDU keinen Plan.“
Dazu Antje Kapek:
„Was alle wussten, hat sich nun bestätigt: Die autofreie Friedrichstraße hatte rundum positive Effekte: Bessere Luft, weniger Lärm, eine große Reduktion der Unfälle. Es ist ein Jammer, dass diese positiven Entwicklungen in der Friedrichstraße von der CDU gestoppt wurden. Alle Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit und mehr Aufenthaltsqualität werden seither blockiert. Dass vor diesem Hintergrund immer mehr Gewerbe aufgeben, verwundert nicht. Ein Erfolg für die Schwarz-Rote Koalition ist das nun wirklich nicht.“