Wir trauern um Richard von Weizsäcker

vom 31.01.2015

Ramona Pop und Antje Kapek, Fraktionsvorsitzende, sagen zum Tod des früheren Bundespräsidenten und Regierenden Bürgermeister von Berlin, Richard von Weizsäcker:

Die Nachricht vom Tode Richard von Weizsäckers hat uns tief betroffen gemacht. Wir trauern um einen großen Berliner und einen herausragenden Staatsmann. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei seiner Familie.

Als Regierender Bürgermeister von Berlin und als Bundespräsident hat er sich um unser Land und unsere Stadt verdient gemacht. Über alle parteipolitischen Grenzen hinweg war er als moralische Autorität angesehen. Als Intellektueller, als Politiker und als Staatsoberhaupt hat er das demokratische Selbstverständnis unseres Landes entscheidend geprägt.

In besonderer Erinnerung bleibt seine Rede zum 40. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges mit dem historischen Satz, dass der 8. Mai 1945 kein Tag der Niederlage, sondern ein „Tag der Befreiung vom menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“ gewesen ist. Die Verantwortung aus der deutschen Geschichte ist uns Verpflichtung für die Zukunft, ganz im Sinne Richard von Weizsäckers.

Ein besonderes Anliegen war ihm stets die Überwindung der Teilung Deutschlands und unserer Stadt. Mit seiner klugen und warmherzigen Art hat er die Versöhnung und das Zusammenwachsen von Ost und West begleitet und gefördert. In seinen letzten Jahren war er als engagierter Bürger und als moralische Instanz stets präsent.

„Lernen Sie miteinander zu leben, nicht gegeneinander“, sagte Richard von Weizsäcker in seiner Rede am 8. Mai 1985. Wir werden Richard von Weizsäcker in Erinnerung behalten – als wunderbaren Menschen und herausragenden Politiker.

Kondolenzbuch für Richard von Weizsäcker im Roten Rathaus

Kondolenzbuch für Richard von Weizsäcker im Roten Rathaus

erschienen am 31.01.2015 im RBB

„Die Berliner Grünen-Politikerinnen Ramona Pop und Antje Kapek würdigten von Weizsäcker als einen herausragenden Politiker: „Als Intellektueller, als Politiker und als Staatsoberhaupt hat er das demokratische Selbstverständnis unseres Landes entscheidend geprägt“, sagten sie am Samstag.“ 

Angekündigte günstige Mieten in der Europacity – Fehlanzeige

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erschienen am 30.01.2015 im RBB

„Dass nur 42 von 2.800 Wohnungen gefördert werden, sodass sie auch für Menschen mit kleinem Portemonnaie erschwinglich sind, halte sie „für viel zu wenig“, kritisiert Kapek. „Der Senat müsste hier massiv nachverhandeln um diese Zahlen zu steigern, um seinem eigenen Ansprüchen von 30 Prozent bezahlbarem Wohnraum nachzukommen.“ „

Landespolitiker wollen keinen Turm auf dem Hardenbergplatz

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erschienen am 21.01.2015 im Tagesspiegel

„Antje Kapek (Grüne) sagt, sie habe die in der AG City organisierten Geschäftsleute „ermuntert“, Vorschläge machen, zugleich aber „kein Missverständnis darüber aufkommen lassen, das wir das Hochhaus nicht unterstützen“. Vielmehr fordere sie für ganz Berlin einen Hochhausentwicklungsplan mit Regeln für solche Projekte.“