„Pflanzzeit“-Ausstellung über DDR-Umweltbewegungen eröffnet im Abgeordnetenhaus

vom 14.09.2015

Antje Kapek, Fraktionsvorsitzende, sagt anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Pflanzzeit“ im Abgeordnetenhaus über die unabhängige Umweltbewegung in der DDR (15.9.–9.10.205):

Ob Waldsterben, Atomkraft, Luft- und Wasserverschmutzung oder Braunkohleabbau – die Umweltbewegung in der DDR hat trotz Tabu immer wieder auf umweltpolitische Skandale hingewiesen. Dafür nahmen die vielen – oft kirchlich organisierten – Umweltgruppen auch staatliche Repressionen und persönliche Risiken in Kauf. Neben Friedensbewegung und Menschenrechtsgruppen gehörte die Umweltbewegung zur DDR-Opposition, die schließlich 1989 mit der friedlichen Revolution zur Wiedervereinigung führte.

Wir freuen uns außerordentlich, dass dieses wichtige Thema nun auf Initiative der Grünen-Fraktion hin in der Ausstellung „Pflanzzeit“ im Abgeordnetenhaus zu sehen ist – und das nach 25 Jahren Deutscher Einheit. Die vom früheren DDR-Umweltaktivisten Michael Beleites konzipierte Ausstellung erinnert mit Fotos und Dokumenten an diese Zeit und ist vom 15. September bis zum 9. Oktober 2015 wochentags von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Wir laden Sie herzlich ein, an der feierlichen Eröffnung teilzunehmen
am Dienstag, 15. September 2015, um 18.00 Uhr,
im Festsaal des Berliner Abgeordnetenhauses,
Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin.

Viele Missstände von damals sind behoben – aber längst nicht alle. Wir sollten mit Blick auf anstehende Herausforderungen und Probleme wie dem Klimawandel aus Fehlern lernen. Es gilt sorgsam mit Umwelt und Ressourcen umzugehen, denn wir haben nur diese eine Erde.

«Berlin ist Bezugspunkt für die ganze Nation»

«Berlin ist Bezugspunkt für die ganze Nation»

erschienen am 12.09.2015 in Neues Deutschland

„Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Antje Kapek, mahnt an, dass Berlin sich in der Ausgestaltung seiner Hauptstadtrolle, nicht – wie von der Stiftung gefordert – dem Bund unterordnen solle. Auch um Repräsentation allein dürfe es nicht gehen. „Wenn wir ein Ort sein wollen, wo Pilotprojekte gestartet werden, dann muss das über repräsentative Events wie das DFB-Pokalfinale hinausgehen.“ „