Wir trauern um Claudio Abbado

vom 20.01.2014

Antje Kapek und Ramona Pop, Fraktionsvorsitzende, und Sabine Bangert, kulturpolitische Sprecherin, sagen zum Tod von Claudio Abbado:

Wir trauern um Claudio Abbado, der als Künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker und regelmäßiger Gastdirigent für die Musikstadt Berlin unvergleichbare Dienste geleitet hat. 1989 haben die Philharmoniker Claudio Abbado als Nachfolger von Herbert von Karajan nach Berlin geholt. In der rasanten Zeit des politischen Umbruchs hat er mit seinen musikalischen Interpretationen Musikgeschichte geschrieben, für die wir ihm zu großem Dank verpflichtet sind.

Trotz schwerer Krankheit hat er seine Leidenschaft und seinen musikalischen Anspruch stets aufrecht erhalten, neue Projekte entwickelt, Nachwuchsarbeit gepflegt und einen großen Beitrag zur Vermittlung von Musik geleistet.

Mit dem Tod von Claudio Abbado verlieren wir einen der großen Dirigenten unserer Zeit – seine Musik und sein musikalischer Spirit werden in der Stadt Berlin hoffentlich auch in Zukunft weiter nachhallen.

Attacke gegen Wahlkreisbüro ist ein Angriff auf die Demokratie

Ramona Pop und Antje Kapek, Fraktionsvorsitzende, sagen mit Blick auf die Attacke gegen das Wahlkreisbüro von Sozialsenator Czaja:

Die Attacke mit einem Banner mit rechtsradikalen Botschaften gegen das Wahlkreisbüro der CDU und des Sozialsenators Czaja verurteilen wir scharf. Jegliche Attacken gegen demokratische Parteien, gewählte Abgeordnete, Diffamierungen oder Bedrohungen sind vollkommen inakzeptabel. Sie sind ein Angriff auf unser friedliches Zusammenleben und unsere Demokratie. Wir vertrauen fest darauf, dass die zuständigen Behörden die Hintergründe dieser Tat jetzt wie gewohnt schnell und umfassend aufklären.

Wir unterstützen den Sozialsenator bei seiner Suche nach Unterkünften für Flüchtlinge. Wir würdigen sein Engagement für die Verbesserung der Situation von Flüchtlingen in der Hauptstadt.

Trauer um Pfarrer Manfred Fischer

vom 09.12.2013

Ramona Pop und Antje Kapek, Fraktionsvorsitzende, sagen zum Tod von Pfarrer Manfred Fischer:

Wir trauern um Manfred Fischer.

Sein Wirken bleibt untrennbar mit der Erinnerung an das Leid von Mauer und Teilung unserer Stadt verbunden. Mit der Kapelle der Versöhnung hat er den Grundstein für die Gedenkstätte Berliner Mauer gelegt, für den zentralen Ort in Berlin, der an die Teilung unserer Stadt erinnert. Manfred Fischer hat es vermocht, mit seinem Wirken und seinem Engagement Versöhnung und Zusammenwachsen wahr werden zu lassen.
Mit ihm verliert Berlin eine wichtige Persönlichkeit, deren Bedeutung weit über die Grenzen unserer Stadt uns immer in Erinnerung bleiben wird.

Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gehören seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden.