GRÜNES VERKEHRSSICHERHEITSPROGRAMM

Gemeinsam mit Oda Hassepaß habe ich heute das Grüne Verkehrssicherheitsprogramm vorgestellt. In diesem zeigen wir Maßnahmen auf, wie sich die Verkehrssicherheit in Berlin erhöhen lassen würde.

Das vollständige Programm finden Sie hier: https://gruene-fraktion.berlin/wp-content/uploads/2025/02/2025-02-11_Verkehrssicherheitsprogramm-mit-Deckblatt-PK.pdf

Unsere Pressestatements dazu:

Antje Kapek: „Der Berliner Senat bleibt mutlos und unambitioniert: Durchgängige Radwege ohne Lücken sind längst geplant, werden aber nicht umgesetzt, Schulwege bleiben bis 2028 unsicher, und die Unfallkommission soll erst in drei Jahren intensiver arbeiten – das ist viel zu spät. Besonders fatal: Der Senat versäumt es, den Autoverkehr als Hauptverursacher von Unfällen konsequent einzuschränken. Stattdessen will der Senat sogar schützende Poller abbauen. Weniger Autos, langsameres Tempo und eine klare Trennung zwischen motorisiertem Verkehr und den besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmenden sind essenziell für mehr Sicherheit. Doch dazu gibt das Konzept keinerlei substanzielle Antworten – das ist eine vertane Chance für eine sichere und lebenswerte Stadt!“

Oda Hassepaß: „Das Verkehrssicherheitskonzept des Senats bleibt enttäuschend vage und vertagt dringend notwendige Maßnahmen auf die ferne Zukunft. Anstatt Tempo 30 als günstigste und wirksamste Maßnahme sofort umzusetzen, werden unverbindliche Konzepte angekündigt, die erst 2027 oder 2028 greifen sollen. Stattdessen wird sogar Tempo 50 eingeführt – das ist unverantwortlich. Völlig außer Acht bleibt beim Senatskonzept, dass man präventiv Maßnahmen für mehr Sicherheit ergreifen muss, bevor etwas passiert: Temporeduzierung verhindert Unfälle bevor sie überhaupt geschehen. Bologna zeigt, wie Tempo 30 Leben rettet: weniger Unfälle, weniger Schwerverletzte, keine tödlichen Fußgängerunfälle mehr. Wir forden: Tempo runter, Sicherheit rauf und mehr Blitzer und Kontrollen. Sicherheit gehört auf die Straße – jetzt, nicht erst 2030!“