Solidarität mit den Beschäftigten des Berliner Verlags

vom 27.10.2016

Medienberichten zufolge soll im Zuge der Umstrukturierung des Medienunternehmens DuMont die Belegschaft der Berliner Zeitung und des Berliner Kuriers drastisch reduziert werden. Dazu erklären die Fraktionsvorsitzenden Ramona Pop und Antje Kapek (Bündnis 90/Die Grünen), Carola Bluhm und Udo Wolf (Die Linke) sowie Raed Saleh (SPD):

Die Berliner Zeitung und der Berliner Kurier sind aus der Presselandschaft der Hauptstadt nicht wegzudenken. Anspruchsvoller und kritischer Lokaljournalismus ist von unschätzbarem Wert für die Berliner Stadtgesellschaft. Doch dafür braucht es eine solide Grundlage und Journalistinnen und Journalisten, die nicht in ständiger Angst leben müssen, dass ihr Job wegrationalisiert wird.

Von einem Medienunternehmen wie DuMont erwarten wir, dass es in gute Arbeit investiert, anstatt Arbeitsplätze abzubauen. Dazu gehört auch, Veränderungen transparent zu machen und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach Lösungen zu suchen, die für alle tragbar sind. Wir stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten der Berliner Zeitung und des Berliner Kuriers.