Wie will der Senat eine Massenunterkunft auf dem Tempelhofer Feld verantworten?

vom 24.11.2015

Antje Kapek und Ramona Pop, Fraktionsvorsitzende, sagen anlässlich des Senatsbeschlusses zur Änderung des Tempelhof-Gesetzes für die Unterbringung weiterer Flüchtlinge:

Mit seiner Gesetzesänderung erweckt der Senat den Anschein, den Volksentscheid aushebeln zu wollen. Vertrauen und Akzeptanz schafft man so nicht. Der Senat wäre darüber hinaus schlecht beraten, seinen ehemaligen Masterplan für alle Baufelder durch die Hintertür durchsetzen zu wollen. Unterbringungsmöglichkeiten entlang des Tempelhofer Damms und auf dem Vorfeld sind aus unserer Sicht auch ohne eine Änderung des Volksgesetzes möglich.

Eine Unterbringung weiterer Tausender Flüchtlinge in Tempelhof ist jedoch heikel. Der Senat kann schon jetzt die Versorgung der Geflüchteten in den Hangars kaum gewährleisten. Die hygienischen Zustände sind menschenunwürdig und die Gesundheitsversorgung katastrophal. Hier ist dringend Besserung geboten. Durch den heutigen Senatsbeschluss droht sich diese Situation jedoch dramatisch zu verschärfen.

Der Senat muss endlich alle leerstehenden Gebäude überprüfen. Das Hin- und Herschieben der Verantwortung muss ein Ende haben. Tempelhof ist nur deshalb in der Debatte, weil der Senat bislang an anderer Stelle versagt hat. Wir nehmen den Regierenden Bürgermeister nach seiner Regierungserklärung beim Wort und fordern ihn auf, die Verantwortung zu übernehmen und die Überprüfung aller leerstehenden Gebäude in die Wege zu leiten.

Berlins Grüne diskutieren die Zukunft der Stadt

Berlins Grüne diskutieren die Zukunft der Stadt

erschienen am 23.11.2015 in der Berliner Morgenpost

„Vor allem aber soll die Konferenz dazu dienen, den Dialog mit Vertretern der Stadtgesellschaft, die innovative Projekte verwirklichen und den Wandel gestalten, aufzunehmen und auszubauen. „Wir wollen die Berlin-Macher fördern und ihnen Räume geben“ sagten dazu die Fraktionschefinnen Antje Kapek und Ramona Pop.“

Einladung zum 2. Offener IT-Gipfel am 18. November: „Offenheit, Innovation & Gesellschaft“

vom 13.11.2015

Die Grünen-Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus und im Bundestag laden ein zum 2. Offenen IT-Gipfel. Wir stellen „Offenheit“ ins Zentrum der politischen Debatte rund um das Thema Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft. Offenheit hat die technische Entwicklung des Netzes und der Digitalisierung, wie wir sie heute kennen, erst ermöglicht: Ob Open Source, Open Data, offener Staat oder offene Netze, eine vitale digitale Gesellschaft und innovationsfähige Wirtschaft brauchen Freiheit und Transparenz.

Mittwoch, 18. November 2015, von 12.45 bis 19.00 Uhr
Abgeordnetenhaus von Berlin, Niederkirchnerstr. 5, 10111 Berlin

Es diskutieren unter anderem:

  • Dorothee Bär MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur
  • Prof. Dr. Dietmar Harhoff, Direktor am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb und Vorsitzender der Expertenkommission Forschung und Innovation der Bundesregierung
  • Antje Kapek MdA, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus Berlin
  • Katrin Göring-Eckardt MdB, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag
  • Dr. Konstantin von Notz MdB, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Netzpolitik von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag
  • Stefan Gelbhaar MdA, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Medien- und Netzpolitik von Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus Berlin
  • Thomas Birk MdA, Sprecher für Verwaltungsmodernisierung von Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus Berlin

Das ausführliche Programm & weitere Infos: gruene-fraktion-berlin.de/offener-it-gipfel

Für den Einlass benötigen Sie aufgrund der Sicherheitsbestimmungen des Abgeordnetenhauses einen Personalausweis.

Böhning verteidigt Traglufthallen-Pläne auf dem Feld – „Es geht um 200 Meter rund um den Tempelhofer Damm“

Böhning verteidigt Traglufthallen-Pläne auf dem Feld „Es geht um 200 Meter rund um den Tempelhofer Damm“

erschienen am 06.11.215 in RBB-Online

„Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Antje Kapek, erklärte, es sei für sie nicht nachvollziehbar, warum der Senat das Tempelhof-Gesetz überhaupt ändern wolle. Ihrer Meinung nach könnten die Flüchtlinge auch außerhalb des Feldes in Traglufthallen entlang des Tempelhofer Damms untergebracht werden.“