Für Tegel sind schon die ersten Abrissaufträge vergeben

veröffentlicht bei Morgenpost am 06.04.2017

Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek sagte, sie könne die nostalgischen Gefühle vieler Berliner für den alten Flughafen TXL nachvollziehen. Aber die Vorstellung, man könne weiterhin bequem von Tegel fliegen, sei irrig, schon allein weil die meisten Airlines zum BER nach Schönefeld wechseln wollen. Außerdem müsse womöglich der Airport Tegel neu genehmigt werden: „Tegel wird in seiner bisherigen Form nicht weiter bestehen bleiben“, so Kapek.

 

Volksbegehren für Tegel fordert Politiker und Juristen

veröffentlicht bei Tagesspiegel am 04.04.2017

Die Grünen wiederum fürchten, dass Tegel ohnehin nicht von den großen Fluglinien wie Lufthansa angeflogen werden würde, wenn der BER erst einmal auf ist, sondern zu einem elitären Airport für „einige Wenige“ umgestaltet würde. Der Preis dafür wäre hoch, weil Millionen oder sogar Milliarden in den Lärmschutz investiert werden müssten für die „Hunderttausende“ in Tegel, die der Krach krank macht. Für Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek hängt gar das „Wohl der ganzen Stadt“ an der Schließung von Tegel, weil Berlin diese Flächen für bezahlbares Wohnen und neue Arbeitsplätze brauche.

Ende der Traufhöhe – Berlin muss nach oben wachsen

veröffentlicht bei Morgenpost am 20.03.2017

In den Außenbezirken wurde bereits in den vergangenen Jahrzehnten häufig ganz anders gebaut – nämlich wesentlich niedriger. Das könne sich Berlin in Zukunft nicht mehr leisten, ist Antje Kapek, Fraktionschefin und Stadtentwicklungsexpertin der Grünen im Abgeordnetenhaus, überzeugt. „Berlin kann in den Außenbezirken dichter werden. Die Potenziale der Stadt liegen in Gatow und Rahnsdorf, nicht in Kreuzberg“, sagte Kapek. Außerhalb der innerstädtischen Gründerzeitquartiere seien in der Vergangenheit Flächen verschwendet worden. „Es gibt zu große Lücken, und die Gebäude sind zu niedrig“, sagte Kapek der Berliner Morgenpost. 70 Prozent der Baufläche in Berlin könnte höher bebaut werden, so die Grünen-Politikerin.

 

100 Tage Rot-Rot-Grün. Nur ein ruckeliger Start oder eine Pannenserie

veröffentlicht bei Berliner Zeitung am 16.03.2017

Die Koalitionsfraktionen sehen das anders. „Trotz des ruckeligen Starts haben wir schon in den ersten 100 Tagen einen echten Aufbruch für Berlin geschafft“, meinten die Vorsitzenden der Grünen-Fraktion, Antje Kapek und Silke Gebel. So sei das Radgesetz auf den Weg gebracht, das Berliner Stadtwerk „von seinen Fesseln befreit“, der Preis für das Sozialticket für Busse und Bahnen auf 27,50 Euro gesenkt worden. „Wir werden unsere Stadt auch in den kommenden fünf Jahren Stück für Stück grüner machen.“